Tagebuch
 
Juni  
29.07.

Freitod, so langsam wie möglich

 

Viele Menschen sind ihres Lebens überdrüssig, sind mit dem Leben Anderer unzufrieden und sehen keinen Sinn in der Innen- und Außenpolitik des Landes. Die Finanzen stehen schlecht, um nicht zu sagen: miserabel, katastrophal, bestürzend. Die Familie hasst einen deswegen, der Arbeitgeber ist keiner mehr und der Rasen hätte sowieso längst gemäht werden sollen. Depression, Verdruss, Unglücklichkeit - die Überflüssigkeit des eigenen Lebens, Hilf- und Machtlosigkeit. Die einzige Lösung ist da der Selbstmord.

Die eigene Erlösung von den Qualen des Banalen soll - sinnvoller Weise - natürlich nicht ungemerkt und schnell geschehen. Man möchte sich spüren, die Qualen des schon viel zu langen Lebens rekapitulieren und sich zeigen, wie man der Menschheit zur Last gefallen ist. Der Freitod sollte langsam sein... sehr, sehr langsam.

Die ZAW möchte Ihnen, niedergeschlagener Leser, ein paar Tipps an die Hand geben, wie Sie sich sühnen und Ihr Schuldbewusstsein intensiv erleben können. Der folgenden Auflistung entnehmen Sie die effektivsten und beliebtesten Arten, sich langsam und qualvoll das Leben zu nehmen:
Als Karotte verkleiden und vor einen Kaninchenbau legen
Nichtraucher werden
Giftige Farbe von der Wand lecken
Im Wattenmeer ertränken
Mit Vitamintabletten vergiften
Mit Blitzableiter bei Sonnenschein auf einen Berg stellen
Mit einem Eierpiekser stechen und verbluten
Sich ohne fremde Hilfe mit einer Bazooka erschießen
Sich von einem Spielzeugauto überfahren lassen
Placebos starker Schmerzmittel einnehmen
Den Kopf in den Backofen eines Elektroherdes stecken
Tauchen und sich mit einem Streichholz anzünden
Mit Wollsocken die Pulsadern aufschneiden
Nach Westdeutschland ziehen
Einfach warten...

Dasselbe in laut

Wenn Sie Ihre Umgebung an Ihrem Sterben teilhaben lassen wollen, dann empfehlen wir selbiges. Zudem schreien Sie aber unentwegt nachdrücklich und inbrünstig dabei.

Dasselbe in leise

Siehe Tabelle. Dabei schlafen, flach atmen.

 

   
   
26.06.

Anmerkung zu gestern, Unimoto 10 Regeln:
1. Man startet von Stand und fährt eine Strecke von 30,48 Meter (100 Fuss), ohne den Boden vor der hinteren Achse zu berühren. Wer die schnellste Zeit erreicht ist der Gewinner
2. Die Strecke muss auf einem einzigen Rad zurückgelegt werden
3. Der Motor des Motorrades (Unimoto) muss älter als 5 Jahre sein
4. Beim Motor muss es sich um einen Originalmotor handeln (nicht aufgemotzt)
5. Das Gefährt darf nicht länger als 2,4384 Meter (8 Fuss) und breiter als 1,2192 Meter sein (4 Fuss).
6. Gestartet wird in folgenden Kategorien: weniger als 200ccm, 200-399ccm, 400-749 ccm, 750 und mehr ccm, Elektrofahrzeug
7. Es muss ein Notstop befestigt werden, damit das Fahrzeug stoppt, wenn der Fahrer stürzt.
8. Lenker und Bremsen müssen nicht montiert sein (freiwillig). Helm und Handschuhe sind Pflicht. Weitere Protektoren werden empfohlen.
9. Während der Fahrt darf nichts vor der hinteren Achse den Boden berühren.
10. Der Fahrer und das Gefährt dürfen während der Fahrt den Boden nur hinter der hinteren Achse berühren
 

Der Tag heute war schön. Sehr schön eigentlich. Und nicht einmal eigentlich, auch uneigentlich. Er war zauberhaft. Er war warm, er war freundlich, er war herzlich, er war ein freier Dienstag. Bis auf die Tatsache, dass mir was am Auge nicht stimmt - Aua quasi. Und ich weiß nicht mal, woher das is, seit wann das is, was das ist? Naja, was - schon. Irgendwas mit Blut. Aber Blut im Auge is doch schon komisch, oder? Äderchen, die platzen - das oder die hab ich schon mal g.seen - aber das is ja eine Augenaorta, ein Blutk.nal. Ein Augenaderlass!
Wie auch immer. Der Tag heute war schön. Sehr schön eigentlich. Und nicht einmal eigentlich, auch uneigentlich. Er war zauberhaft. Er war warm, er war freundlich, er war herzlich, er war ein freier Dienstag. Bis auf die Tatsache, dass mir was am Auge nicht stimmt - Aua quasi. Und ich weiß nicht mal, woher das is, seit wann das is, was das ist? Naja, was - schon. Irgendwas mit Blut. Aber Blut im Auge is doch schon komisch, oder? Äderchen, die platzen - das oder die hab ich schon mal g.seen - aber das is ja eine Augenaorta, ein Blutk.nal. Ein Augenaderlass!
Wie auch immer. Der Tag heute war schön. Sehr schön eigentlich. Und nicht einmal eigentlich, auch uneigentlich. Er war zauberhaft. Er war warm, er war freundlich, er war herzlich, er war ein freier Dienstag. Bis auf die Tatsache, dass mir was am Auge nicht stimmt - Aua quasi. Und ich weiß nicht mal, woher das is, seit wann das is, was das ist? Naja, was - schon. Irgendwas mit Blut. Aber Blut im Auge is doch schon komisch, oder? Äderchen, die platzen - das oder die hab ich schon mal g.seen - aber das is ja eine Augenaorta, ein Blutk.nal. Ein Augenaderlass!
Wie auch immer, das sollte reichen und ich erlasse euch das Weiterlesen. Auf Wiederlesen.

Ich hap k.putte Hände. Auf das Warum folgt folgender Text:
Als es gestern vormittag b.gann sehr sehr dunkel zu werden, zu regnen, klingelte es und meine liebe Nachbarin stand vor der Tür. Nachdem sie mir mitteilte, dass sie beim letzten größeren Regenguß mit ihren Kindern im Niederschlag stand und mit allen möglichen Mitteln versuchte, selbigen, anstatt in den Keller, auf die Straße zu leiten, wollte sie diesmal mittels vorausschauendem Gräbenziehen das größere Unheil verhindern.
Dazu muß man aber sagen, dass der Hof ein alter ist, b.stehend aus Schlacke, Schutt und ein kleines bisschen R D. Wer einmal im Leben versucht hat, Schlacke und Schutt mit mit Hacke und Spaten zu formen, oder darin einen Graben zu graben...
Damit also der für gestern in den Medien ang.kündigte "Starkregen" nicht in die Keller, sondern auf die Straße rinnen kann, ließen wir das Essen stehen, zogen uns wetterentsprechend an und gingen g.meinsam auf den Hof.
Nach 70 Minuten hatten wir das Gröbste hinter uns und ein gutes Meliorationssystem, wirklich funktionierende Abwasserkanäle g.schaffen. Meine Hände sind seitdem d.fekt, zerschunden. Ich bin solche Arbeit offensichtlich nicht mehr g.wöhnt und die Garteng.räte aus gutem Holz h.ben insb.sondere meine linke Hand zerschunden, Riesenblasen und Hautabschürfungen hinterlassen.
Jez sitze ich hier und staune darüber, wie leicht man sich Hautirretationen zuziehen kann, die einen daran hindern, fest zuzupacken. Aber ich komme mir vor, wie ein Retter der Welt, weil das Wasser floß, wie wir wollten und nicht seinen eigenen Weg. Großartig, oder?

Endlich mal gute Nachrichten:

Nazi-Gen entdeckt

 

Eine Grundschule, irgendwo in Brandenburg. Ende der dritten Stunde. Anwesend sind 23 Schüler - 19 davon sind Deutsche, die anderen vier ausländischer Abstammung. Nach der Pause ist die Klassenstärke auf 21 Schüler geschrumpft - es fehlen der albanische Junge, das türkische Mädchen und der ungarische Kunstlehrer. Die Leichen der Vermissten werden wenige Tage später auf dem Schulhof gefunden, von ihren deutschen Mitschülern im Sandkasten verscharrt. Traurig, aber wahr.

Doch woher kommt dieses sich stetig häufende Phänomen des Rassenhasses und der Ausländerfeindlichkeit?

Das Zentrum für anspruchslose Wissenschaft (ZAW) hat Forschungen, die vor einigen Jahren eingestellt wurden, wieder aufgegriffen und fortgeführt. Und nach mehreren Monaten wurde entdeckt, was man schon lange vermutete: das Nazi-Gen.

Das Nazi-Gen sitzt an der Stelle, an der sich bei gesunden Menschen die Erbinformationen für die Ausbildung von Haarwurzelzellen und die Bildung von Haupthirn-Synapsen befinden. Da das Nazi-Gen ohne Funktion ist und lediglich diese zwei Erbinformationen verdrängt, besteht für den betroffenen Organismus im Grunde kein gesundheitliches Risiko.
Die Bildung von Haarwurzelzellen und Haupthirn-Synapsen ist aber, logischerweise, nicht mehr möglich. Es kommt wegen mangelnder Denkfähigkeit zu streitlustigem und gewaltsuchendem Verhalten, was in ähnlicher Form bei Plattwürmern und Hefepilzen beobachtet werden konnte. Zudem bleibt der Haarwuchs weitgehend aus, in einigen Fällen tritt ein leichter Stummelhaarwuchs auf.

Dieser Gen-Defekt kann nur auftreten, wenn der Erkrankte von mindestens einem Elternteil eine spezielle DNA-Base vererbt bekam. Hierbei werden die vier herkömmlichen DNA-Basen Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin, die in jedem Organismus vorkommen, durch Stolcin ergänzt.
Wie Stolcin im Laufe der Evolution entstanden ist, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, dass sich diese Base in der DNA nicht mit einer anderen Komplementärbase paart, sondern mit sich selbst. Diese festen Basenpaare werden schon in den ersten embryonalen Zellen synthetisiert und blockieren von Anfang an die Ausbildung der verdrängten Erbinformation.

Heilung? Ausgeschlossen. Zumindest beim aktuellen Forschungsstand. Sollte die Gentherapie irgendwann einmal aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen sein, besteht allerdings Hoffnung, aus Nazis wieder Menschen machen zu können.


Neulich erreichte mich eine Zuschrift von T. Reichelt, die Sie im Folgenden lesen können. Er schilderte mir eine höchstinteressante Betrachtung des Nazi-Gen-Phänomens. Leider vollkommen falsch - das Nazi-Gen habe ich entdeckt, es lässt sich nicht verleugnen. Basta!
"Ich muss diese Theorie, zumindest als allgemeingültige Grundlage der Nazi-Entstehung, ablehnen. Entweder spielen noch starke modifizierende Faktoren eine entscheidende Rolle oder es handelt sich um eine von äußeren Einflüssen erzeugte somatische Mutation (also eine, welche nach der Befruchtung der Eizelle außerhalb der Keimbahn entsteht). Auch eine rein infektiöse Genese ist nicht auszuschließen.

Begründung: Bei manchen Nazis tritt der Schwund der Kopfbehaarung und der geistigen Fähigkeiten erst im Verlauf des Lebens auf, bevorzugt in der Pubertät und in Lebenskrisen, insbesondere bei engerem Kontakt zu bereits erkrankten Individuen. Das legt eher eine infektiöse Genese in Verbindung mit einer vorübergehenden oder anhaltenden Abwehrschwäche nahe.

Zudem wurden bei Kreuzungsversuchen von Nazis Fälle beobachtet, in denen die Nachkommen die Krankheit nicht entwickelten. Insbesondere nach dem 2. Weltkrieg ging die Inzidenz stark zurück, eine starke Milderung bzw. selbst Heilungen der Symptomatik wurden häufig beobachtet.

Psychische und soziale Faktoren spielen offenbar auch eine entscheidende Rolle bei der Krankheitsentstehung. Die durch die PISA-Studien bestätigte Hebung des allgemeinen Verblödungsniveaus scheint insbesondere den Synapsenschwund zu begünstigen. Positive und negative Verstärkung des Nazi-Verhaltens (Wegfall von Beeinträchtungungen und Förderung krankhaften Verhaltens, z.B. von Zusammenrottungen Erkrankter) durch Justizorgane und Polizei begünstigen ebenfalls den Krankheitsausbruch bei weiteren Personen und die Verschlechterung des Zustandes bei Befallenen.

Fazit: Die rein genetische Ursache ist unter Betrachtung aller Umstände und Vorgänge bei der Krankheitsentstehung und -entwicklung unwahrscheinlich. Deshalb müssen wir auch auf keine Gentherapie warten. Durch Schaffung hygienischer Bedingungen, Isolierung der Erkrankten und Beseitigung ihrer Förderung, insbesondere auch durch Aufklärung und Bildung, sollte eine weitgehende Eindämmung der Erkrankung bis auf ein paar besonders schwere Fälle möglich sein."
   
   
Vorsicht des Tages: Blödsinn
   
25.06. Ich verliere keine Worte über das Wochenende, ich komme gleich zur Sache. Morgens halb acht in D. (nicht Deutschland., Dorndorf!) isst man kein Knoppers. Nö. Da wird geschweisst, gebohrt und gewindegeschnitten. Raus kommt dann soetwas. Was kann schon passieren, wenn fünf völlig gestörte menschenähnliche Gestalten ein Unimoto bauen? Richtig, nur  eine Spaßmaschine. Das Treffen wirft seine Schatten voraus! Die Festwiese wird wohl umgestaltet werden. Das Ding ist fahrbar!!!
 
Kuhiz des Tages: Ichbingespannt?
 

 
21.06. ICH! habe einen Plan! Weil es ja heute Sommeranfang geworden ist, ist sozusagen gleichzeitig auch der längste Tag. Gut. Ich weiß ja nicht wie das außerhalb des Kuhstalls ist, aber hier in der Rhön haben alle Tage 24 Stunden. Es geht um 00:00 Uhr los und dann rennt der kleine Zeiger an der Uhr immer im Kreis rum. das macht der so vierundzwanzig mal, dann hat es auch der große geschafft. Pause gibt´s danach aber keine. Heute ist es also so, dass die Uhr am längsten natürlich beleuchtet wird, von der Sonne. Ich wollte ja vorgestern schon Wochenende haben, nun jetzt mein Plan: Ich schlafe heute nicht, da ist heute schon morgen. Weil morgen ist es ja erst nach dem Schlafen. Wenn ich also nicht schlafe, dann ist jetzt schon Freitag. Das ist mal ein Plan! Es kommt aber noch viel besser: Ich schlafe dann morgen öfters, bis zu sieben mal. So habe ich eine Woche lang Wochenende! Wer braucht da noch Urlaub?
Die Nacht ist heute so kurz, da lohnt es sich sowieso nicht zu schlafen.
Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Naja, na gut. Ich mach´ ja schon. Der Blödsinn des Tages.
Blödsinn des Tages: Wenn Du gute Softwareprogramme haben willst und nicht dafür bezahlen willst. dann lade sie einfach aus dem Internet! Das ist gar nicht so blöd...
   
   
19.06. Ist heute nicht schon Wochenende? Das wäre schön. Da könnte ich ´ne Menge Unsinn machen. So spiele ich eben Robinson Crusoe und warte auf Freitag. Normalerweise würde ich da zu einem Motorradtreffen in meiner alten Heimat fahren, doch ich habe hier zu tun, muss ein paar Absprachen mit unserer Band machen, ein Geburtstag steht auch noch aus. Mir ist es schon wieder viel zu warm, obwohl das gestern sehr angenehm war. Ich habe mit zwei Freunden erst am Motorrad geschraubt und weil das ja irgendwann fertig ist, gleich noch gegrillt. Da kann man es abends draußen aushalten. Ich will Wochenende haben!!!
   
Blödsinn des Tages: nur kein Stress
   
   
   
14.06. Heute schein schon wieder die Sonne, ich habe aber mein Holzrollo unten. So bleibt es kühl. Die ganze Zeit habe ich meine Webseite aktualisiert und umgruppiert. Der größte Teil ist jedoch gleich geblieben, nur ein paar Veränderungen an der Ordnerstruktur. Nun gehen Neueinstellungen leichter von der Hand. Heute gibt es keinen Blödsinn!
   
   
   
12.06. Es gibt Tage, an denen gelingt einfach alles. So wie heute. Ich wollte etwas länger schlafen, es hat geklappt. Das Herz sollte noch etwas schlagen. Tut es. Ich wollte mal eine e-mail von einer berühmten Band bekommen, die mich bittet, das Vorprogramm zu gestalten. Hat auch geklappt. Ich soll zum Sauberg-Festival spielen, mit J.B.O. zum Beispiel, oder die Engel in Zivil, oder Freiwild. Hurra, ich freue mich. Blöd ist nur, dass ich an dem Wochenende schon eine Bikerparty habe. Ich bleibe also in Thüringen und fahre nicht nach Sachsen. Na das hat geklappt. Auch sonst ist alles nicht so toll, zuviel Sonne, zu wenig kalt. Ich will Nebel! Jetzt gleich! Ganz dicke, so dass man nur grau sieht und vielleicht noch seine Fusßspitzen. Mit drei es sieht es blöd aus, dann lieber mit eszett in der Mitte... Sauberg- Festival, hmm, das wäre eine geile Fete für mich geworden. Aber wenn ich zugesagt habe, dann halte ich mein Wort. Ist Codex bei mir. Ich war ja im Januar  dort in der Nähe, zum 25 jährigen Jubiläum der Charons. Ich kriege jetzt noch Hühnerfell, wenn ich an das Publikum denke. Die Sachsen ist so genial drauf, naja, ich wurde ja auch in Leipzig geboren... Letzte Nacht habe ich noch einen Flyer entworfen, damit am 5.-8.7. ganz viele Leute nach Dorndorf kommen. Die Chaoswoche wirft schon ihre Schatten voraus. Acht Stunden Schlaf von Montag bis Dienstag, klingen ja nicht schlecht, blöd ist es nur, wenn da ein Wochenende dazwischen liegt. Es wird die schönste Woche im Jahr, ausgemalt mit Musik aus meinem Leben. Da stimmt einfach alles, Leute, Bands ja und Freunde- meine Familie. Den Flyer findest Du in den Terminen. Ich mache heute keinen Blödsinn, heute bin ich mal im Ernst. Obwohl ich lieber in jemand anderen wäre..........
   
   
   
10.06. Wo führt das noch hin? Ich beende meine Wochenente mit Rückblicken. Freitag habe ich im Vogelvalley noch an der Wasserleitung geschraubt um dann schnell einen Beamer zu installieren. Das Auto musste getauscht werden, damit ich eine Musikanlage einladen kann. Nein nicht zum Geburtstag. Zum Musikanlagenkrachmachen. Weil ich nicht immer artig war, soll ich Punkte aufbauen. Ja, nicht abbauen, sondern ich besuche ein Aufbauseminar in Führerscheinfragen. Kann ich schon. Das geht hier bei mir am Bedarf vorbei. Ich fahre nicht zu schnell und trinke keinen Alkohol. Nun aber doch, damit ich am Samstag mitreden kann. 14 Uhr ist es wieder soweit. Die Musik bei Eisenach war schön. Laut. Zwei Stunden habe ich geschlafen, bis das Telefon klingelt. Das ist das Ende meiner Nacht morgens umhalbneun.(4,5? 1/2 9? achtuhrdreissig!) Die Augen sind auf, der Körper zu nichts zu gebrauchen. Ich taste mich in den Tag und lande beim Punkteaufbauseminar. Guten Tag, ich bin der Norman und habe kein Problem... Ich fahre zum Rittergut bei Gotha, die Lieblingsband gibt sich ein Stelldichein. Schlimm getanzt und geredet und abgebaut. Keine Punkte, eine Musikanlage. Dafür war dann der Schlüssel weg und ich musste alles noch einmal ausladen. Und einladen. Und Kaufmannsladen. Und Bin Laden. Ein gewerbsmässiger Karftwagenlenker brachte mich in die Rosenstadt. Nicht müde durch Hängerschlaf, ich sitze am persönalichen PersonalComputer und schreibe den Tag. So wie jetzt. Nicht so wie, sondern Karate ebene. Jezze. Hoffentlich habe ich morgen Berufsschule. Muuuh. Es hat jemand den Weidezaun angelassen, so dass ich nicht ans Kreuz konnte.
   
   
09.06. Ist ein Tagebuch auch noch ein Tagebuch, wenn man nur alle Wochen etwas hineinschreibt? Heißt es dann nicht Wochenbuch?  Gehört der Rand von einem Loch mit zum Loch oder nicht? Diese und manch andere Fragen beschäftigen mich derart, dass ich gar nicht zum eintragen komme. Die ersten beiden Fragen sind ja noch ganz leicht, aber die dritte dann- ich finde keine Antwort. Ohne jetzt mal das Vakuhum als solches zu betrachten- ein Loch besteht aus nichts, in einem Loch ist nichts außer Luft oder sonstigen grasförmigen Elementen. Ein Wasserloch? Hmm. Die Sache wird kompliziert... Also nochmal, in einem Loch ist nichts, bis auf etwas, worauf man nicht laufen kann.  Jesus lief übers Wasser... So komme ich nicht weiter. In einem Loch befindet sich kein tragfähiger Stoff. Nun ist das Loch ja am Rand zu Ende. Hier ist irgendetwas, was das Loch begrenzt. Gehört das nun zum Loch oder nicht? Ja, denn nichts im Universum ist unendlich groß, nein, denn ein Loch besteht ja aus nichts. Ein schwarzes Loch hat aber so eine hohe Gravitation, dass es selbst das Licht nicht schafft, aus ihm herauszudringen. Ich komme nicht weiter. Wenn ein Loch also Grenzen hat, dann muss man es bewegen können. Wo kann ich tragbare Löcher kaufen? Ich würde mir gleich eine ganze Menge davon zulegen und alles was ich nicht mehr brauche hineinwerfen. Es ist ja dann weg. Anfangen würde ich mit dem Wochenbuch. Dann werfe ich das tragbare Loch mit dem Wochenbuch in das nächste Tragebare Loch, bis ich eine Lochmatroschka habe.

Was war zuerst da- das Huhn oder das Ei? Ich glaube der Saurier. 

 

   
Blödsinn der Woche: oder des Tages?